1. Wow, Tiny Houses!
Vielleicht gefällt dir die minimalistische Lebensweise, der kleine ökologische Fußabdruck oder einfach die Idee eines neuen Projekts, an dem gebastelt werden kann. Was auch immer der Grund ist, wir haben damals damit angefangen alles zum Thema Tiny House auf YouTube zu durchsuchen. Verschaffe dir einen Überblick: Wie können die Häuschen aussehen? Was für Arten gibt es? Wie richten sich andere darin ein? Und was gefällt mir daran und was nicht? Das Beantworten dieser Fragen ist anfangs grundlegend und bevor man sich nicht selbst damit auseinander gesetzt hat, ist es auch für andere schwer einem dabei zu helfen. Die Seite Living Big in a Tiny House und der dazugehörige YouTube Channel waren für uns ein guter Start. Also schau dich um und lass dich inspirieren.
2. Das eigene Tiny House.
Wenn man bei dem Punkt angelangt ist und schon festgestellt hat, was einem bei den anderen Tiny Houses gefällt und was nicht, ist man langsam soweit an der eigenen Idee zu basteln. Schreibe oder zeichne dir auf, was dir gefällt. Wir haben uns damals ein einfaches Programm gesucht, indem wir Möbel erstellen und herum schieben konnten. Hierfür gibt es verschiedenste Tools, die dann aber recht kompliziert werden können (wie Sketch-Up zum Beispiel). Wir waren mit etwas einfacherem auch schon zufrieden und haben Sweet Home 3D verwendet. Notiere deine Gedanken, sprich mit anderen darüber und überlege, was dir wichtig ist. Eine überlegte Planung ist bei Tiny Houses noch viel entscheidender, als bei anderen Häusern ist, da man nicht einfach alles wieder umstellen kann. Wir haben dazu auch noch einen extra Blogartikel zum Thema Einrichtung uns Ausstattung geschrieben.
3. Welcher Hersteller ist der richtige?
Diese Frage kommt als nächstes auf einen zu. Wir finden natürlich unsere Tiny Houses super, aber sie sind nicht zwingend die richtige Wahl für jeden. Mittlerweile gibt es reichlich Tiny House Hersteller in Deutschland und ganz Europa. Zum Glück unterscheiden sich viele schon vom Design und man kann schnell feststellen, ob einem der Stil gefällt oder nicht. Das war einer der Gründe, warum wir uns für Eco Tiny House interessiert haben. Wenn einem das Äußere gefällt, sollte man sich mit dem Hersteller in Kontakt setzen. Was für ein Material verwendet wird und wie lange der Bau dauern wird sind dann Fragen, die geklärt werden sollten. Der menschliche Aspekt sollte unserer Meinung nach bei der Auswahl des Herstellers nicht vernachlässigt werden. Es geht darum erste Ideen und Vorstellungen, die aktuell nur im eigenen Kopf existieren so zu kommunizieren, dass diese in einen umsetzbaren Plan gebracht werden können. Offene Kommunikation und ein ehrliches Interesse an deinen Bedürfnissen für dein Tiny House müssen vorhanden sein. Wie soll man auch sonst genau das Tiny House planen und bauen können, von dem du träumst?
4. Thema Tiny House:
Natürlich ist dann noch nicht alles bereit für den Einzug. Gerade in Deutschland spielt das Thema Stellplatz noch eine große und wichtige Rolle. Hierzu haben wir auch noch einen weiteren Blogartikel geschrieben. Zusammengefasst kann man allerdings sagen, unserer Erfahrung nach ist es wichtig den Kontakt mit der entsprechenden Gemeinde / Stadt aufzunehmen, da diese einfach einen großen Einfluss auf die Genehmigung deines Vorhabens hat. Wenn du die Gemeinde an Bord has ist das ein riesiger Vorteil. Weitere Regelungen und ein Bauantrag fehlen dann zwar auch noch, aber wenn man sich hier entsprechend vorbereitet, ist das alles kein Hexenwerk.
Wir versuchen euch auf jeden Fall so gut es geht über den Prozess eures eigenen Tiny Houses zu informieren. Falls es Fragen oder Anmerkungen gibt, freuen wir uns natürlich, wenn du Kontakt mit uns aufnimmst.
tiny Grüße,
Jonas und Vroni